Projekt 06 - Handwerkszentren für Witwen in Musasa und Boneza (Kinunu)

Handwerkszentrum für Witwen in Musasa

2013 wurde ein Handwerkszentrum für Witwen in Musasa gebaut. Die Witwen können jetzt ruandesische Handarbeit erzeugen, wie Bastkörbe, Handtaschen, Untersetzer usw.
Die Einweihung des Handwerkszentrums fand im März 2014 in Musasa statt;

2015 wurde eine traditionelle Küche für die Witwen gebaut, die es den Witwen ermöglicht, kochen zu lernen und Nahrung für Familien vorzubereiten, die nicht genug zu Essen haben.

Die Witwen haben auch 5 Nähmaschinen von einem Sponsor aus Ruanda bekommen, um ruandesische Puppen herzustellen. Der Verkauf  dieser Artikel kann den Witwen ein kleines Einkommen zusichern.

Die Witwen des Völkermordes haben unsere Assoziation gebeten, eine Mühle in Musasa einzurichten, damit das von den Witwen angebaute Getreide im Zentrum gemahlt werden kann. Während unseres Besuchs in Musasa (Foyer Inge Baho) haben wir die neue Mühle eingeweiht mit allen Witwen eingeweiht. Mit der Mühle können die Witwen auch etwas Geld verdienen, indem sied as Getreide der umliegenden Kleinbauern mahlen.

 

 

Das zweite Handwerkszentrum für Witwen in Kinunu

Ein zweites Handwerkszentrum wurde 2014 für die Witwen in Kinunu gebaut.

Am 20. Februar 2015 wurde dieses Zentrum in Gegenwart des Bischofs von Nyundo, dem belgischen Botschafter in Kigali, dem Gouverneur der östlichen Provinz, des Bürgermeisters, den Vertretern des Distrikts und des Sektors, sowie den Vertretern des Militärs und der Polizei, eingeweiht. Eine Delegation unserer Assoziation nahm auch a der Einweihung teil. Nach dem Besuch in der Grundschule Père Martin de Murama, der 6 Witwendörfer und des 1. Handwerkszentrums wurde das 2. Handwerkszentrum offiziell eingeweiht.

Bei einem Besuch im Handwerkszentrum von Kinunu hatte die Vertreterin unserer Assoziation die Möglichkeit mit den Witwen über die erzielten Fortschritte zu sprechen, die von den Witwen seit vergangenem Jahr gemacht worden sind. Sie haben gelernt viele Artikel, wie Körbchen, Taschen, Puppen usw. herzustellen.

Mehrere Witwen waren in Gisenyi um zu lernen, wie man ruandische Puppen anfertigt.

Zwei neue Nähmaschinen erlauben den Witwen diese Puppen auch in ihrem Handwerkszentrum zu realisieren.

Handwerkszentrum in Boneza (Kinunu)

  • Die Witwen von Kinunu haben auch eine neue Mühle bekommen. Während unseres Besuchs in Kinunu konnten wir feststellen, dass die Mühle gut funktionnierte und dass viele Säcke mit Weizen, Mais etc. darauf warteten gemahlen zu werden. Diese kleine Einnahme wird vor allem den älteren und kranken Witwen zugutekommen.
  • Eine grosse Überraschung bereiteten uns die 21 Jugendlichen, die unterhalb des Handwerkszentrums ein Atelier errichtet hatten, in dem sie von einem Lehrer aus Nyundo lernen, wie man Tiere, Masken und Küchengegenstände aus Holz schnitzen kann. Die Judenglichen sind sehr motiviert und haben schon viele schöne Schnitzereien angefertigt.
  • Die Witwen haben auch einen Hühnerstall mit 100 Legehennen bekommen. Die Wirwen verkaufen die Eier und können auch eine gewisse Anzahl selbst verwenden.

Im Februar  2019 haben wir das Handwerkszentrum in Kinunu besucht, um die 2 Wasserbehälter, die unsere Assoziation finanziert hat, damit die Witwen jetzt auch Regenwasser im Foyer  Inge Baho in Kinunu haben. Wir haben auch Kleidung für Erwachsene und Kinder verteilt zur grossen Freude der Witwen. Alle Witwen haben eine Brosche als Geschenk bekommen.

Die Zahl der Jugendlichen, die Holzschnitzereien in Kinunu anfertigen, hat sich noch erhöht. Ein junger Lehrer bringt den Jugendlichen bei, verschiedene Gegenstände aus Holz anzufertigen, wie kleine Holztiere, Schalen, Masken, Garderobenständer usw. Die Jugendlichen haben uns darum gebeten, ihnen eine Möglichkeit zu verschaffen, wo sie ihre Produkte verkaufen können. Sie werden demnächst auch eine Genossenschaft gründen.